CDU Wermelskirchen unterstützt Verwaltung im Sinne eines gestaffelten Schultransfers

07.08.2020

Zum Schulbeginn sind ausreichend Schulbusse notwendig!

Seit Montag ist bekannt, dass der Unterricht nach den Sommerferien wieder in Präsenzunterricht stattfinden soll. Viele Eltern befürchten aber, dass die Schulbusse (wie teilweise vor Corona) überfüllt sein könnten. Die CDU unterstützt daher die Verwaltung im Sinne eines gestaffelten Schultransfers und begrüßt die Gespräche mit den Schulleitungen. Zusätzlich regen wir an, den Einsatz zusätzlicher Schulbusse durch die Verwaltung zu prüfen.

Die CDU begrüßt, dass der Schulbetrieb wieder mit Präsenzzeiten und Anwesenheit losgehen kann. Die lange Zeit des Homeschooling und der 24/7 Betreuung weicht hoffentlich bald etwas mehr Normalität. Aus der Presse war zu entnehmen, dass sich die Stadt mit den Schulleitungen zeitnah zusammensetzt. Wichtigstes Thema wird hierbei auch die Organisation des Schultransfers im öffentlichen Personennahverkehr sein.

Gemäß dem Erlass des Schulministeriums kann der Schulbeginn zwischen 7:30 und 8:30 Uhr variieren. Wir begrüßen ausdrücklich einen zeitversetzen Schulbeginn nach Jahrgängen oder Klassen. Dies erleichtert auch einen zeitlich gestaffelten Transport der Schüler. Doch bereits vor der Corona-Pandemie waren Schulbusse auf manchen Linien überfüllt. Zahlreiche Schüler mussten teilweise über längere Strecken stehen und fanden keinen Sitzplatz. Gedränge war eher die Regel als die Ausnahme. Dies betraf zum Beispiel die Linie 260 zum Busbahnhof oder die Schulbus-Linien von Dhünn und Dabringhausen nach Wermelskirchen, Hückeswagen, Odenthal, Burscheid oder Remscheid.

Damit eine lückenlose Kette eingehalten werden kann, bei der die Sicherheit, Hygiene und Gesundheit der Schüler im Vordergrund steht, sehen wir die Verwaltung in der Verantwortung zeitnah ein Transfer-Konzept zu entwickeln und vorzustellen. „Uns ist wichtig, dass die Schüler sicher und unter Einhaltung von Hygiene und Abstandsregeln den Schulweg organisieren können“, so Stefan Leßenich, CDU-Stadtverbandsvorsitzender. „Wenn wir den ersten Corona-Fall haben, ist die Schule wieder dicht. Wir unterstützen daher jede Vorbereitung, die dieses Szenario verhindern hilft.“

Zusätzliche Anregung: Soweit es nicht möglich ist, zusätzliche und ausreichend Busse durch Öffentliche Verkehrsunternehmen (RVK) bereitzustellen, regen wir außerdem Gespräche mit privaten Busunternehmen an. „Es macht keinen Sinn alle Maßnahmen in den Schulen durch die engagierten Lehrer, Kindern und Eltern durchzuführen, wenn der Schulweg in überfüllten Bussen stattfindet. Daher regen wir Gespräche auch mit privaten Betreibern an, um möglicherweise ab Schulbeginn mehr Busse für die Schüler einzusetzen.“ so auch Thorsten Schmalt, der sich als Vorsitzender des Schulausschusses im Kreistag seit langem für einen bedarfsgerechten Bustransfer einsetzt.